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Karin Kiedler, Leiterin Marktforschung Erste Bank, Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand Erste Bank Oesterreich: „Uns geht es darum, das Thema Fondssparen einfach und verständlich zu machen."
© Erste Bank/Hinterramskogler

Karin Kiedler, Leiterin Marktforschung Erste Bank, Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand Erste Bank Oesterreich: „Uns geht es darum, das Thema Fondssparen einfach und verständlich zu machen."

Fehlt noch: ‚Weltfrauentag‘ des Wirtschaftsinteresses

Das Interesse an Wirtschafts- und Finanzthemen ist bei Männern viel ausgeprägter als bei Frauen, das belegt eine repräsentative Sensor-Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen. 58 Prozent der Frauen beschäftigen sich zwar mit Wirtschaft, aber 42 Prozent interessieren sich demnach nicht dafür. Bei Männern sind es 33 Prozent, die sich weder für wirtschaftliche Zusammenhänge noch Entwicklungen begeistern können.

Noch deutlicher zeichnet sich dieser problematische Gap beim Thema Finanzen ab: Hier sinkt der Wert des persönlichen bei beiden Geschlechtern weiter ab. „Finanzbildung ist unverzichtbar, um seine Finanzen effektiv und aktiv zu managen. Fundiertes Wissen über finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge gibt die Sicherheit, die richtigen finanziellen Entscheidungen zu treffen und sein Vermögen aufzubauen“, betont Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank Oesterreich. Die Vermittlung von finanzieller Bildung und die Förderung von finanzieller Eigenverantwortung nehmen Erste Bank und Sparkassen unter anderem mit dem Erste Financial Life Park (FLiP) wahr.

Dramatischer Gender–Gap bei Fonds

Grundsätzlich setzt die heimische Bevölkerung auf sicherheitsorientierte Spar- und Anlageformen. 85 Prozent der Frauen schätzen sich bei der Geldanlage als sicherheitsorientiert ein, bei den Männern sind es 75 Prozent. Dieses konservative Anlageverhalten spiegelt sich auch bei den bevorzugten Spar- und Anlageformen wider. Laut Umfrage ist das Sparbuch nach wie vor am beliebtesten – sowohl Dreiviertel der Frauen als auch Männer besitzen ein solches. „Wer allerdings im Niedrigzinsumfeld nur aufs Sparbuch setzt, verliert Geld. Bei einer Inflation von unter zwei Prozent und einem Leitzins von Null ist der Kaufkraftverlust ganz offensichtlich. Wertpapiere sind unverzichtbar, um Vermögen aufzubauen. Der Kapitalmarkt ist ein wichtiges Instrument der Vermögensverwaltung“, so Schaufler.

„Bei Wertpapieren wird die Kluft aber deutlich. Männer haben laut der aktuellen Umfrage doppelt so oft Fonds und dreimal so häufig Einzeltitel in ihrem Portfolio als Frauen“, so Karin Kiedler, Leiterin der Marktforschung in der Erste Bank Oesterreich. Beim Fondssparen ist der Abstand kleiner – 21 Prozent der Männer und 14 Prozent der Frauen investieren in diese monatliche Anlageform.

Stark präsent ist nach wie vor das Vorurteil, dass nur mit großen Summen in Wertpapiere veranlagt werden kann.Dieser Irrglaube ist vor allem bei Frauen stärker ausgeprägt als bei Männern (45 Prozent versus 31 Prozent). „Fondssparen geht aber schon mit 50 Euro im Monat los. Das ist besonders für Neueinsteiger interessant“, so Schaufler.

Erste Bank und Sparkassen bieten mit dem neuen Produkt „s Fonds Plan Mix“ fünf unterschiedliche Themenpakete an, in die man monatlich bereits mit 50 Euro investieren kann. Außerdem fallen in den ersten drei Jahren bis zu einem Gesamtkurswert von 10.000,- Euro keine Depot‑, Mindestdepot- und Mindestabschnittsgebühren an. „Uns geht es darum, das Thema Fondssparen einfach und verständlich zu machen“, so Schaufler.

Die aktuelle Umfrage zeigt deutlich, dass es bei Männern und Frauen unterschiedliche Zuordnungen zu dem Begriff Wertpapiere gibt. Zwar denken beide Geschlechter fast im gleichen Ausmaß ans Risiko, es zeigt sich jedoch eindeutig, dass Männer es positiver besetzt haben und deutlich mehr an Ertrag und Chance denken. Nur 17 Prozent der Frauen (Männer 35 Prozent) beschäftigen sich gerne mit Aktien, Anleihen und Co, weil sie diese spannend finden. Außerdem ist die Mehrheit der Frauen der Meinung, dass Wertpapiere viel Wissen und Zeit benötigen, die sie nicht investieren möchten.

„Zeit in sein Geldleben zu investieren, ist aber keine verlorene Zeit. Es wäre gut hier rasch umzudenken, und das Beste aus seinen Finanzen heraus zu holen. Ich rate dazu, sich finanzielle Ziele zu setzen und diese konsequent zu verfolgen“, resümiert Schaufler.

Zum Download: Die 17-seitige Präsentation der Umfrage zum Weltfrauentag „Frauen & Investments – Fakten, Mythen und Lösungen“.

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